Kübrich Ingenieure

Ein­füh­rung und kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung beim Projektfertiger

Bran­che: Pro­jekt­fer­ti­gung, Au­to­mo­ti­ve Test Engineering
Start der Ein­füh­rung: 15.3.2011
Be­ginn pro­duk­ti­ve Nut­zung: 1.7.2011
Re­lease: SAP Busi­ness By­De­sign -> Re­lease 2.6
Um­fang der Nut­zung: Von den 68 Busi­ness Pa­ke­ten von SAP ByD sind 64 im Einsatz
An­zahl Nut­zer: 30
Web­site: https://www.kuebrich-ing.com/

Seit dem 1. Ju­li 2011 nutzt Kü­b­rich In­ge­nieu­re SAP Busi­ness By­De­sign. Das Un­ter­neh­men mit Sitz in Prie­sen­dorf bei Bam­berg ent­wi­ckelt und fer­tigt Test­an­la­gen, ins­be­son­de­re für die Automobilindustrie.

Schnel­le Einführung

Start­schuss für die 15-wö­chi­ge Ein­füh­rung des Sys­tems durch den SAP Part­ner IBIS Prof. Thome war das Kick-off am 15. März 2011. Vor­an­ge­gan­gen war ein ein­tä­gi­ges Tref­fen, an dem mit den Ver­ant­wort­li­chen des Kun­den der be­nö­tig­te und ein­zu­füh­ren­de Lö­sungs­um­fang von SAP Busi­ness By­De­sign fest­ge­legt wurde.

Da­für steht in SAP Busi­ness By­De­sign ei­ne ei­ge­ne Ar­beits­um­ge­bung zur Ver­fü­gung, die so­ge­nann­te ‚Be­triebs­wirt­schaft­li­che Kon­fi­gu­ra­ti­on‘. Herz­stück die­ser Um­ge­bung ist das ‚Sco­ping‘. Mit die­sem Werk­zeug, das die be­triebs­wirt­schaft­li­chen In­hal­te von SAP Busi­ness By­De­sign dar­stellt, las­sen sich die be­nö­tig­ten Ge­schäfts­pro­zes­se und Funk­tio­nen me­tho­disch er­fas­sen und da­mit ef­fi­zi­ent fest­le­gen. An­schlie­ßend dient der so de­fi­nier­te Lö­sungs­um­fang in zwei­er­lei Hin­sicht zur Vor­be­rei­tung des Sys­tems: Ers­tens in­dem nicht be­nö­tig­te In­hal­te wie Agen­ten, Work Cen­ter, Work Cen­ter Sich­ten, Be­rich­te, For­mu­la­re, Ein­füh­rungs­ak­ti­vi­tä­ten ein­fach de­ak­ti­viert bzw. aus­ge­blen­det wer­den. Zwei­tens, in­dem sich re­le­van­te vor­de­fi­nier­te Ein­stel­lun­gen ge­zielt ak­ti­vie­ren lassen.

Aus dem SAP Busi­ness By­De­sign Fea­ture Pack FP2.6 wa­ren im Sco­ping für Kü­b­rich In­ge­nieu­re über 90 Pro­zent der vor­han­de­nen Busi­ness Packa­ges re­le­vant. Mit die­ser Aus­wahl kön­nen 29 ver­schie­de­ne Ge­schäfts­sze­na­ri­en ge­nutzt wer­den. Für die­se um­fang­rei­che Aus­wahl gibt es zwei Ur­sa­chen: Zum ei­nen wa­ren meh­re­re recht­lich selb­stän­di­ge Un­ter­neh­men ab­zu­bil­den. Zum an­de­ren wur­den ne­ben der Pro­jekt­fer­ti­gung noch fünf wei­te­re Wert­schöp­fungs­pro­zes­se identifiziert.

Trotz des au­ßer­ge­wöhn­lich um­fang­rei­chen Lö­sungs­um­fangs konn­te die Kü­b­rich In­ge­nieurs­ge­sell­schaft am 1.Juli 2011 ter­min­ge­recht ihr neu­es SAP Sys­tem pro­duk­tiv nut­zen. Ne­ben der Tat­sa­che, dass der Pro­jekt­fer­ti­ger fast den voll­stän­di­gen Leis­tungs­um­fang von SAP Busi­ness By­De­sign nutzt, zeich­net das Pro­jekt auch aus, dass die kun­den­spe­zi­fi­sche Er­stel­lung von Test­an­la­gen im Sys­tem ab­ge­bil­det wor­den ist. Be­gin­nend mit der Ak­qui­se und den An­ge­bo­ten un­ter­stützt das SAP-Sys­tem den ge­sam­ten Pro­zess der Er­stel­lung, Aus­lie­fe­rung, In­be­trieb­nah­me so­wie die an­schlie­ßen­de Be­treu­ung im After-Sales-Bereich.

Nach mehr als sechs Mo­na­ten ope­ra­ti­ver Nut­zung von SAP Busi­ness By­De­sign pro­fi­tiert der Kun­den nach ei­ge­nen An­ga­ben ins­be­son­de­re vom mo­bi­len Zu­griff auf re­le­van­te Un­ter­neh­mens­da­ten so­wie der Ak­tua­li­tät der Da­ten:

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Projektübergreifende Transparenz

Be­lie­big vie­le Pro­jek­te kön­nen auf Knopf­druck ak­tu­ell mit den da­zu­ge­hö­ri­gen Da­ten ver­gli­chen und als Bal­ken­dia­gramm dar­ge­stellt wer­den. Der für al­le Pro­jek­te ver­ant­wort­li­che In­ge­nieur hat bis­her für die Er­stel­lung die­ser Aus­wer­tung meh­re­re Stun­den pro Wo­che be­nö­tigt. Nun kann er die Dar­stel­lung je­der­zeit oh­ne ma­nu­el­len Auf­wand erzeugen.

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Liquiditätsstatus und ‑prognose

Bis­her muss­te ein ho­her ma­nu­el­ler Auf­wand in Kauf ge­nom­men wer­den, um ak­tu­el­le Li­qui­di­täts­da­ten zu er­hal­ten. Dies führ­te un­wei­ger­lich zu ei­nem Zeit­ver­zug von meh­re­ren Ta­gen. Nun kann der Ge­schäfts­füh­rer je­der­zeit auf den ak­tu­el­len Ta­ges­fi­nanz­sta­tus und ei­ne ta­ges­ge­naue Pro­gno­se der in den nächs­ten Mo­na­ten er­war­te­ten Ein- und Aus­zah­lun­gen zu­grei­fen. Al­lein die­ses Plus an Trans­pa­renz und Vor­schau wird vom In­ha­ber des Un­ter­neh­mens als ganz her­aus­ra­gen­der Vor­teil empfunden.

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Add-ons für ByD

Um die­se bei­den Aspek­te noch über den vor­han­de­nen Stan­dard in SAP Busi­ness By­De­sign ab­zu­de­cken, hat IBIS Prof. Thome für Kü­b­rich In­ge­nieu­re mit dem IBIS-Mul­ti-Pro­jekt-Cock­pit und IBIS Li­qui­di­täts-Pla­nungs-Cock­pit zwei Add-Ons für SAP Busi­ness By­De­sign ent­wi­ckelt. Bei­de Er­wei­te­run­gen ste­hen auch al­len An­wen­dern von SAP Busi­ness By­De­sign im SAP Store als Down­load zur Verfügung.

Kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung mit Hil­fe des ‚IBIS Up­grade Check für SAP Busi­ness ByDesign‘

Nach dem Be­ginn der pro­duk­ti­ven Nut­zung lag der Schwer­punkt im zwei­ten Halb­jahr 2011 auf dem nach­hal­ti­gen Wis­sens­trans­fer an die An­wen­der und der Sta­bi­li­sie­rung der mit der Ein­füh­rung ver­bun­de­nen or­ga­ni­sa­to­ri­schen Änderungen.

Nach die­ser Pha­se der Kon­so­li­die­rung wid­me­te sich der Pro­jekt­fer­ti­ger 2012 der kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung der In­te­gra­ti­on von Or­ga­ni­sa­ti­on und In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung. Im Zu­ge de­rer hat Kü­b­rich be­gon­nen, un­ge­nutz­te Po­ten­zia­le von SAP Busi­ness By­De­sign zu er­schlie­ßen. Ne­ben den Er­fah­run­gen, die in den ers­ten Mo­na­ten der ope­ra­ti­ven Nut­zung ge­sam­melt wur­den, wird da­bei ins­be­son­de­re das für das ers­te Quar­tal ver­füg­ba­re neue Re­lease FP3.0 be­rück­sich­tigt. Mit Hil­fe des ‚IBIS Up­grade Check für SAP Busi­ness By­De­sign‘ las­sen sich schon vor der Ver­füg­bar­keit von FP3.0 die für Kü­b­rich In­ge­nieu­re re­le­van­ten Neue­run­gen iden­ti­fi­zie­ren. So kann das Un­ter­neh­men Än­de­run­gen par­al­lel zum Up­grade pla­nen und nach dem ge­lun­ge­nen Re­lease-Wech­sel oh­ne Zeit­ver­lust umsetzen.

Auf die­se Wei­se wird die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung nicht dem Zu­fall über­las­sen. Sie ge­schieht or­ga­ni­siert und sys­te­ma­tisch. So las­sen sich im Sin­ne ei­nes Con­ti­nuous Sys­tems En­gi­nee­ring, die Po­ten­zia­le für Kü­b­rich In­ge­nieu­re erschließen.