Prozesse verbessern – aber wo?

16. Februar 2022

Er­nährt Sie „KI“, oder ver­die­nen Sie Ihr Geld (noch) mit dem lang­wei­li­gen, al­ten Serviceprozess?

Pro­zes­se ver­bes­sern – aber wo?

You can’t ma­na­ge what you can’t me­a­su­re.” Die­ses be­kann­te Zi­tat von Pe­ter Dru­cker trifft auch für Ser­vice­pro­zes­se zu. Wenn man den Satz leicht ver­än­dert, dann wer­den die Kon­se­quen­zen deutlicher:

You can’t im­pro­ve what you don’t measure“.

Wer al­so wis­sen will, an wel­cher Stel­le ein Pro­zess (zu­erst) ver­bes­sert wer­den soll­te, wird um das „Mes­sen“ nicht her­um­kom­men. Was be­deu­tet nun „mes­sen“ im Zu­sam­men­hang mit IT-ba­sier­ten Pro­zes­sen? Die Nut­zung so­ge­nann­ter Kenn­zah­len, um In­for­ma­tio­nen quan­ti­fi­zier­bar und da­mit ver­gleich­bar zu ma­chen. Die­se Kenn­zah­len er­hal­ten aber für Sie erst ei­ne nutz­ba­re Aus­sa­ge­kraft, wenn die­se mit der spe­zi­fi­schen Aus­rich­tung Ih­res Un­ter­neh­mens und der Or­ga­ni­sa­ti­on Ih­rer Wert­schöp­fung in Ver­bin­dung ge­bracht wer­den kön­nen. Die­se Ver­bin­dung wird her­ge­stellt durch Merk­ma­le. So­mit müs­sen Sie al­so in der La­ge sein, die für Sie re­le­van­ten Kenn­zah­len und un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­schen Merk­ma­le aus Ih­rem Sys­tem ab­zu­ru­fen. Idea­ler­wei­se re­al-time ak­tu­ell, je­der­zeit, über­all, auf Knopf­druck und auf un­ter­schied­li­chen Geräten.

Ste­hen Ih­nen ak­tu­ell bei­spiels­wei­se die­se In­for­ma­tio­nen auf die­se Wei­se zur Verfügung?

  • Mar­ge pro Auf­trag und Position
  • Ein­ge­gan­ge­ne und er­le­dig­te Auf­trä­ge der letz­ten 7 Tage
  • An­fra­gen und Auf­trä­ge für ei­ne Ma­schi­ne beim Kun­den bisher
  • be­auf­trag­te Men­ge, rück­ge­mel­de­te Men­ge, er­füll­te Men­ge, fak­tu­rier­te Men­ge, of­fe­ne Men­ge, of­fe­ne Posten
  • Rück­stand an Aufträgen
  • Ver­füg­ba­re Res­sour­cen, Res­sour­cen­pla­nung und Auf­trä­ge oh­ne zu­ge­ord­ne­te Techniker
  • Ta­ges­durch­schnitt Ab­ar­bei­tung an Auf­trä­gen und Durchlaufzeit
  • Ak­tu­el­les Auf­trags­vo­lu­men und ak­tu­el­le Servicepipeline
  • Ver­hält­nis fak­tu­rier­ter und nicht fak­tu­rier­ter Arbeitszeit
  • An­ge­fal­le­ne Spe­sen und fak­tu­rier­te Spesen

Und al­les dif­fe­ren­zier­bar oder agg­re­gier­bar nach Kri­te­ri­en (=Merk­ma­len) wie Ser­vice, Pro­dukt, Re­gi­on, Busi­ness Unit, Zeit­raum, Kun­de, Ma­schi­ne beim Kun­den, etc. Die­se Auf­zäh­lung ist nur ex­em­pla­risch und nicht vollständig.

Mit sol­chen In­for­ma­tio­nen kön­nen Sie Ent­schei­dun­gen tref­fen, Maß­nah­men ein­lei­ten und de­ren Aus­wir­kun­gen über­prü­fen. Sta­te-of-the-Art sind da­zu IT-Sys­te­me, die ne­ben der pro­zess­ori­en­tier­ten trans­ak­tio­na­len Ver­ar­bei­tung (ERP-Sys­tem) auch über Funk­tio­nen und Me­cha­nis­men ei­nes Busi­ness In­tel­li­gence (BI) Sys­tems ver­fü­gen. So­fern dies bei Ih­nen nicht der Fall ist, soll­ten Sie dies mög­lichst schnell er­rei­chen. Nur so wer­den Sie in der La­ge sein beim nächs­ten Schritt mit­zu­hal­ten: der Pre­dic­ti­ve Analytics.

Da­bei geht es um die Pro­gnos­ti­zie­rung Ih­rer Un­ter­neh­mens­si­tua­ti­on be­vor die­se ein­tritt und zwar auf Ba­sis der Da­ten aus der Ver­gan­gen­heit. Auch wenn „KI“ Sie der­zeit noch nicht er­näh­ren kann, ist die­se doch schon viel nä­her als vie­le den­ken. Ich kann nur emp­feh­len, sich dar­auf vorzubereiten.

Auf das The­ma „Pre­dic­ti­ve Ana­ly­tics“ wer­de ich in ei­nem der kom­men­den Blogs ein­ge­hen. Der­zeit neh­men wir als IBIS Busi­ness Con­sul­ting an ei­nem Be­ta-Pro­gramm der SAP zu die­sem The­ma teil.

Ansprechpartner

Dr. Christian Bätz

Dr. Christian Bätz 

Head SAP Cloud Solutions

Dr. Christian Bätz

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